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Ab wann ist ein Rollator sinnvoll? Basenio.de gibt Tipps, wie Sie den richtigen (passenden) Rollator finden und welches Zubehör sinnvoll ist. Außerdem noch Informationen zu Kostenerstattungen der Krankenkassen.
| Isabelle Kocher
- 1. Rollatoren Modelle
- 2. Für wen ist welcher Rollator sinnvoll?
- 3. Krankenkassen - Zuschuss zu Rollator
- 4. Rollator kaufen - Tipps
Ein Rollator soll es Menschen mit eingeschränkter Mobilität möglich machen, sich möglichst selbstständig bewegen zu können. Doch ist die mobile Gehhilfe in jedem Fall auch wirklich sinnvoll? Basenio.de, das Onlineportal für die Generation 50plus, zeigt Vor- und Nachteile von Rollatoren und ab wann sie sinnvoll eingesetzt werden können.
Tipps zur Sturzprävention
In unserem Gesundheits-Ratgeber zeigen wir einfache Übungen zur Sturzprävention von Senioren.
Rollatoren Modelle
Der Rollator wurde 1978 in Schweden entwickelt und 1990 zum ersten Mal in Deutschland verkauft. Seitdem hat er sich stark verändert und es wurden unzählige Designs für die unterschiedlichsten Zwecke konzipiert. Die bekanntesten Modelle dabei sind das Standardmodell, die Spezial-Rollatoren und die XXL-Rollatoren.
Das Standardmodell ist mit rund 60,00 € das billigste und wird häufig von der Krankenkasse bezahlt. Im Gegensatz dazu stehen die Premium-Rollatoren, welche mehrere Hundert Euro kosten können. Sie unterscheiden sich darin, dass die teureren Modelle oft besser verarbeitet sind sowie bessere Klappmechanismen bieten. Bei beiden Modellen kann man gegen Aufpreis verschiedene Zusatzfunktionen erwerben, wie zum Beispiel einen Rückengurt, ein Schloss, spezielle Handgriffe oder Beleuchtungen.
Die Spezial-Rollatoren wurden entwickelt um Menschen mit bestimmten Erkrankungen zu helfen. Für Patienten mit einer halbseitigen Lähmung nach einem Schlaganfall, gibt es so zum Beispiel Modelle mit einer Vorrichtung zum Aufstützen anstelle von Handgriffen. Für Menschen mit Multipler Sklerose gibt es Kombi-Rollatoren, welche sich mittels weniger Handgriffe zu einem Rollstuhl umbauen lassen. Für Senioren mit Rheuma gibt es ebenfalls spezielle Rollatoren mit Unterarmauflagen.
Die XXL-Rollatoren bieten für Menschen mit einem Körpergewicht ab 130 Kilogramm den optimalen Komfort. Sie sind besonders stabil gebaut und besitzen eine breitere Sitzfläche, sodass sich für jede Gewichtsklasse ein passender Rollator findet.
Tipp: Seminare für Betreuungskräfte
Über basenio.de können diese Seminare gebucht werden, die sich an Betreuungskräfte richten. Weitere Informationen finden Sie in den jeweiligen Produktbeschreibungen.
Für wen ist welcher Rollator sinnvoll?
Wer sich einen Rollator kaufen möchte, sollte zunächst einmal darüber nachdenken, warum er diesen benötigt und wo er diesen einsetzen möchte. Rollatoren können Senioren zum einen helfen, wenn bei Spaziergängen schnell die Kraft nachlässt und man sich kurz setzten oder ausruhen muss und zum anderen wenn das Gehen ohne Schmerzen nicht mehr möglich ist. Außerdem ermöglichen diese Gehwagen einem meist eine einfachere Fortbewegung als Gehstöcke, können auch als Einkaufswagenersatz genutzt werden und sowohl drinnen als auch draußen die Mobilität steigern.
Wird der Rollator nur für den Innenbereich benötigt, empfiehlt es sich ein günstiges, kleines und wendiges Rollator-Modell zu kaufen. Hierfür gibt es spezielle Indoor-Rollatoren, die kleinere Räder besitzen und nur für glatten Boden geeignet sind. Im Außenbereich sind diese Modelle jedoch nicht sicher, da die kleinen Räder auf unebenem Boden ein zu hohes Sturzrisiko darstellen.
Soll die Gehhilfe jedoch ausschließlich im Außenbereich genutzt werden, wie zum Beispiel zum Einkaufen, so empfiehlt sich ein Outdoor-Rollator mit breiterer Sitzfläche, größerem Ablagekörbchen und größeren Rädern.
Um die Sicherheit der Rollatoren zu prüfen, sollten Sie die Rutschfestigkeit auf verschiedenen Bodenbelägen testen. Vor allem Teppichboden, Fliesen, Parket, Betonplatten, Schotter und Gittersteine sind Untergründe auf denen Rollatoren sicher und stabil fahren müssen.
Weiterhin ist es wichtig, dass die Bremsen getestet werden und der Rollator Rückstrahler besitzt, damit der Senior auch bei schlechtem Wetter immer noch von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wird. Besteht der Rollator diese Sicherheitstests, können Sie sich über dessen Ausstattung Gedanken machen.
Rollator richtig einstellen
Damit der Rollator eine Hilfe ist, muss er optimal an den Benutzer angepasst sein. In unserem Ratgeber "Rollator einstellen" erklären wir, wie Bremsen und Griffhöhe korrekt eingestellt werden.
Grundsätzlich ist diese bei allen Rollatoren ähnlich. Meist verfügen sie über ein Sitzbrett, einen Korb und beidseitige Handbremsen. Als nützliches Zubehör gibt es unter anderem anbaubare Gehstockhalter, Getränkehalter, Tabletts und Regenschirme. Als Highlight gibt es bei manchen Rollatoren sogar eine Kletterhilfe. Mit dieser können Hürden und Treppen im Außen- oder Innenbereich problemlos überwunden werden.

Krankenkassen - Zuschuss zu Rollator
Je nach Hersteller und Qualität variieren die Preise für Rollatoren stark. Während einfache Modelle bereits ab 50,00 € erhältlich sind, können Luxusrollatoren 150,00 € oder mehr kosten. Der Preis ist außerdem abhängig davon, wie viele Zusatzausstattungen der Senior sich noch für seinen Rollator wünscht.
Der Rollator ist als Hilfsmittel von der gesetzlichen Krankenkasse anerkannt und im Heilmittelverzeichnis unter der Produktgruppe 10.50.04 aufgeführt. Im Normalfall werden Rollatoren, die durch einen Haus- oder Facharzt verschrieben wurden, deshalb von der Krankenkasse bezahlt.
Dabei handelt es sich jedoch meist um die günstigeren Standardmodelle. Bei luxuriöseren Rollatoren wird nur ein Teil von der Krankenkasse bezahlt, während die Differenz selbst zu tragen ist. Generell sollte jedoch vor einem Kauf bei der Krankenkasse nachgefragt werden, wie viel diese von den Kosten übernehmen wird.
Rollatoren sind in Deutschland frei verkäuflich. Sie können bei Sanitätshäusern, im Internet oder sogar bei einigen Lebensmitteldiscountern erworben werden. Ratsam ist es, vor dem Neukauf eines Rollators zu prüfen, ob das gewünschte Modell auch gebraucht erhältlich ist. Häufig weisen gebrauchte Gehilfen nur geringe Gebrauchsspuren und einen geringen Teileverschleiß auf, sind jedoch viel billiger als die Alternative im Handel.
Um die Qualität des gewünschten Rollators sicher zu stellen, können sie auf die dazugehörige Studie von Stiftung Warentest zurückgreifen. In dieser wurden 14 Rollatoren getestet und hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Funktionen und Ausstattungen verglichen. Sie können hier alle Vergleichskriterien einsehen und nachschauen, wie gut die unterschiedlichen Rollatoren in den verschiedenen Bereichen abgeschnitten haben. Neben dem Testsiegermodell Rollator TOPRO Troja M, erfreut sich ebenso der Weinberger Alu-Rollator großer Beliebtheit.
Rollator kaufen - Tipps
Rollatoren sollten sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen, weshalb das Gewicht ein entscheidendes Kriterium darstellt. Besonders leichte Rollatoren zwischen sieben und zehn Kilogramm eigenen sich für Senioren, die noch relativ gut zu Fuß sind.
Personen mit einer großen Gehunsicherheit oder hohen Sturzgefahr, sollten hingegen zu schwereren Rollatoren greifen, die nicht so leicht kippen. Um den Rollator hingegen mühelos abbremsen zu können, dürfen die Handgriffe und Bremsen nicht zu weit voneinander entfernt liegen. Gerade wer kleine Hände hat, sollte dies unbedingt vor dem Kauf ausprobieren.
Im Bereich der Höhe sollten Gehwagen so eingestellt sein, dass die Griffe sich auf der Höhe der Handgelenke befinden, wenn man die Arme locker hängen lässt. Besitzt die Gehhilfe die sogenannte Memory-Funktion muss die Höhe nur am Anfang eingestellt werden und bleibt nach jedem Zusammen- und Auseinanderklappen stabil.
Das kann sehr praktisch sein, da Rollatoren so gebaut sind, dass sie sich für einen Transport leicht zusammenfalten lassen. Damit dieser Transport keine Umstände bereitet, empfehlen sich Rollatoren mit einer Längsfaltung, da solche mit Querfaltung meist sperriger sind und leichter umfallen.
Für die Kosten der Reparaturen muss immer der Eigentümer aufkommen. Haben Sie den Rollator nur von der Krankenkasse gemietet, sollten Sie diese benachrichtigen, wenn etwas kaputt geht. Zusätzlich bieten Krankenkassen meist vier bis fünf Jahre Gewährleistungen für Rollatoren, wenn diese von einem Vertragspartner der Kasse gekauft wurden. Benötigen Sie bei kleineren Defekten, zum Beispiel an den Bremsen oder der Beleuchtung, schnelle Hilfe, können Sie sich auch an einen Fahrradladen wenden. Diese sind meist schneller erreichbar und kostengünstiger.
Hinweis: Im Basenio Onlineshop können Rollatoren gekauft werden. Gerne beraten wir Sie, wenn Sie Fragen zu den Angeboten haben. Das Modell "Gemino 30" ist unterschiedlichen Farben verfügbar.
FAQs
Wann ist ein Rollator nicht sinnvoll? ›
Deshalb sollte ein Rollator nicht bei optischen Wahrnehmungsstörungen (Sehbeschwerden), starken Gleichgewichtsstörungen und unkontrollierbaren Spastiken verwendet werden.
Was ist der Unterschied zwischen Gehwagen und Rollator? ›Wenn Sie einen Gehwagen schieben, dann stehen Sie häufig zwischen allen Rädern. Bei einem Rollator hingegen stehen Sie ausschließlich zwischen den Hinterrädern. Ein Gehwagen bietet Ihnen daher Stabilität nach allen Seiten, ein Rollator hingegen bietet Ihnen diese Stabilität lediglich nach vorn.
Warum sollte man einen Rollator benutzen? ›Mit dem Rollator können Sie sich wieder aktiv bewegen. Er stützt Sie bei Gleichgewichtsproblemen, Schwindel und bei Sturzangst. Sie gehen immer sicher und stabil. Auch wenn Sie Unsicherheiten beim Gehen oder Stehen haben: Nutzen Sie Ihren Rollator, um weiterhin in Bewegung zu bleiben.
Für wen eignet sich ein Rollator? ›Für wen eignet sich der Rollator? Rollatoren eignen sich für Senioren oder als vorübergehende Maßnahme nach einer Operation oder Verletzung. Wenn Sie selbstständig gehen können aber nicht mehr so fit auf den Beinen sind, ist der Rollator eine praktische Gehhilfe.
Wann braucht man einen Gehwagen? ›Nicht jede Krankheit, bei der die Geh- und Bewegungsfähigkeit eingeschränkt wird, macht einen Rollator erforderlich. In anderen Fällen, wie zum Beispiel bei Arthritis, ist der Rollator ein ideales Hilfsmittel. Menschen, die an Arthritis leiden, sind meistens in der Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt.
Was ist besser Rollator oder Stock? ›Ein Gehstock eignet sich bei einer leichten Geheinschränkung. Ein Rollator eignet sich bei verstärkten Geheinschränkungen.
Wem gehört der Rollator nach dem Tod? ›Wenn der Nutzer aus dem Leben scheidet, sind nun die Erben dafür zuständig, die Hilfsmittel-Rückgabe nach dem Tod zu organisieren. Gesetzlich ist es nämlich so, dass alle Rechte und Pflichten auf die Erben übergehen, das gilt auch für das ausgeliehene Hilfsmittel.
Was kostet ein sehr guter Rollator? ›Günstige Leichtgewichts-Modelle sind für unter 200 Euro erhältlich, die beste Qualität gibt es für 300 Euro aufwärts, der hochwertige Testsieger von Stiftung Warentest kostet rund 400 Euro. Teurere Rollatoren bieten mehr Komfort.
Welchen Rollator bezahlt die Krankenkasse? ›Welchen Rollator zahlt die Krankenkasse? Jede gesetzliche Krankenkasse übernimmt bei einem gültigen Rezept für einen Rollator grundsätzlich die Kosten für ein Standardmodell. Der Kassen-Rollator ist eine günstige Ausführung, die sich bei normalen, altersbedingten Gehbehinderungen eignet.
Was ist bei einem Rollator zu beachten? ›Rollator funktionstüchtig halten
Der Rollator sollte intakt und einsatzbereit sein. Das gilt insbesondere für die Bremsen. Diese sollten regelmäßig überprüft und ihre Auflageflächen bei Verschmutzungen gereinigt werden. Wichtig ist auch, den Luftdruck zu prüfen, Gelenke zu fetten und Schrauben nachzuziehen.
Was muss man beim Rollator beachten? ›
Ein guter Rollator sollte sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollte man mit der Gehhilfe eine längere Strecke zurücklegen können. Dabei auf die vom Hersteller angegebene Höchstzuladung achten. Die Griffe - mit oder ohne Daumenstütze - sollten gut in der Hand liegen.
Warum brauchen viele ältere Menschen einen Rollator? ›Im Alter lassen Muskelkraft des Stützapparates und der Gleichgewichtssinn nach. Vielen Senioren fällt das selbstständige Laufen dann zunehmend schwerer, weswegen sie zu einer Gehhilfe wie einem Rollator greifen. Dieser bietet oft mehr Sicherheit und Stabilität als ein Gehstock.
Wie teuer darf ein Rollator auf Rezept sein? ›Jeder gesetzlich Versicherte muss für ärztlich verordnete Hilfsmittel, wie es auch der Rollator ist, eine Zuzahlung leisten. Diese ist genau gesetzlich geregelt und beträgt meist 10 Prozent der Kosten. In der Summe ergibt es meist einen Betrag von mindestens fünf Euro, höchstens aber 10 Euro.
Was kostet ein Rollator im Sanitätshaus? ›Im Sanitätshaus können Sie einen Rollator schon recht günstig kaufen. Die Kosten für die günstigste Variante liegen im Sanitätshaus bei etwa 65 Euro. Bei Leichtgewicht-Varianten und weiteren Features werden höhere Kosten fällig.
Wer zahlt die Kosten von einem Rollator in der Anschaffung? ›Gesetzliche Zuzahlung für den Rollator
In aller Regel sind es 10 % der Kosten, die der gesetzlich Versicherte bei einem Rollator mit ärztlichem Rezept selbst tragen muss. In der Summe macht das mindestens 5 Euro, maximal aber 10 Euro aus, den Rest trägt die gesetzliche Krankenkasse.
Außerhalb der Wohnung geht's gut mit einem Rollator. So werden meist die Voraussetzungen für den Pflegegrad 1 erfüllt.
Wie schafft man es wieder ohne Rollator zu laufen? ›“ Statt Rollator wäre ein Gleichgewichtstraining meist besser: Thomas Brandt, Leiter des Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrums in München, empfiehlt bei Gleichgewichtsstörungen ein Training, beim dem die Patienten über die normalen Alltagsleistungen hinaus trainiert werden.
Was ist besser Rollator oder Gehbock? ›Ein Rollator hilft Menschen mit leichten Gleichgewichtsstörungen, sich auf kurzen Wegen von A nach B zu bewegen. Ein Gehstock hingegen kann hier keine Sicherheit bieten. Aber Vorsicht ist hier dennoch geboten. Ist die Gleichgewichtsstörung zu sehr ausgeprägt, so kann auch der Rollator nicht mehr helfen.
Kann man mit Rollator Treppensteigen? ›Wenn Sie eine Treppe oder eine Bordsteinkante hinaufgehen, benutzen Sie immer das starke oder unverletzte Bein, um den ersten Schritt zu machen (siehe Anweisungen für Bordsteinkanten und Treppen unten). Wenn Sie wieder hinuntergehen, gehen Sie zuerst mit dem schwachen oder verletzten Bein.
Wann ist ein Gehbock sinnvoll? ›Der Einsatz eines Gehbockes ist bei Gangunsicherheit und gleichzeitigen Koordinationsstörungen sinnvoll beziehungsweise wenn das Gehen mit einem beweglichen Gehgestell zu unsicher ist. Der Gehbock kann ebenfalls individuell höhenverstellt werden.
Wie lange wird Pflegegeld nach dem Tod bezahlt? ›
Pflegegeld. Das Pflegegeld wird grundsätzlich für den Monat vollständig gezahlt, in dem die pflegebedürftige Person verstorben ist.
Ist ein Rollator in der Hausratversicherung mitversichert? ›Im Unterschied zu Fahrrädern können Gehhilfen nicht im Rahmen der Hausratversicherung mitversichert werden. Die Versicherung zahlt nur, wenn der Rollator bei einem Einbruch aus der Wohnung gestohlen wurde - aber nicht aus dem Hausflur.
Welche Rollator gibt es auf Rezept? ›Leichte und teurere Rollatoren gibt es in Ausnahmefällen aber auch auf Rezept. Wer einen Rollator verordnet bekommt, hat grundsätzlich Anspruch auf eine kostengünstige Gehhilfe. Die Standardmodelle, für die nur eine Zuzahlung geleistet werden muss, sind jedoch meist aus Stahl und wiegen mehr als zehn Kilogramm.
Wie lange hält ein Rollator? ›Der Rollator wird Ihnen oft nur geliehen – häufig für fünf Jahre. Bleiben die Kasse oder der Vertragspartner Eigentümer, übernehmen sie häufig auch Wartung und Reparaturen – kostenlos. Wunschrollator: Kostet Ihr Wunschrollator mehr als ein Standardmodell, zahlen Sie in der Regel aus eigener Tasche drauf.
Kann man einen Rollator mit in den Flieger nehmen? ›Sie können Ihren Rollator bis zum Flugzeug mitnehmen. Kurz bevor Sie an Bord gehen wird der Rollator eingecheckt und im Frachtraum transportiert. Nach der Ankunft begleitet Sie das Flughafenpersonal zum Gepäckband. Dort können Sie Ihren Rollator beim Gepäckband in Empfang nehmen.
Wie schwer ist der leichteste Rollator? ›Der Carbon Ultralight ist der leichteste Rollator der Welt – mit einem Gewicht von nur 4,8 kg. Aufgrund der leichten Materialien, dem einfachen Zusammenklappen und den schlanken Linien passt er problemlos in jedes Auto, jeden Zug, jedes Boot oder Flugzeug.
Kann mir mein Hausarzt einen Rollator verschreiben? ›Wenn Sie oder ein Familienmitglied einen Rollator benötigen, wenden Sie sich am besten an Ihren Hausarzt. Zusammen mit Ihnen beurteilt er, ob ein Rollator wirklich die passende Unterstützung bietet. Wenn dies so ist, können Sie sich einen Rollator verschreiben lassen. Der Arzt stellt dann ein Rezept für Sie aus.
Was ist der Unterschied zwischen einem Rollator und einem Rollmobil? ›Was im landläufigen Sprachgebrauch Rollator heißt, ist streng genommen ein Rollmobil. Der Unterschied: Ein Rollator hat nur zwei Räder, ein Rollmobil hingegen vier. Und genau um solche Gefährte geht es in diesem Test, den die deutsche Stiftung Warentest vor Kurzem durchführte.
Ist ein Rollator ein Pflegehilfsmittel? ›Denn ein Rollator ist ein sogenanntes Pflegehilfsmittel, dessen Kosten oft übernommen werden. Voraussetzung für diese Kostenübernahme ist, dass ein Pflegegrad (bis 2017 Pflegestufe) vorliegt.
Welche Übungen gehören zu einem Rollator Training? ›- Gehen auf glattem Untergrund: vorwärts, rückwärts, bergauf, bergab und auf der Stelle drehen.
- Gehen auf unebenem Untergrund, wie z.B. Kopfsteinpflaster, Gras etc.
- Hinsetzen auf Stuhl, Sessel oder Bank und aufstehen.
Wie oft muss ein Rollator gewartet werden? ›
Lassen Sie Ihren Rollator mindestens einmal pro Jahr oder häufiger von Ihrem Fachhändler inspizieren und warten (siehe Abschnitt §2.4). Die minimale Wartungshäufigkeit ist von der Benutzung abhängig und sollte daher zusammen mit Ihrem Fachhändler abgesprochen werden.
Wie viele Menschen nutzen einen Rollator? ›Rollatoren gehören zum Straßenbild in Deutschland. Schätzungsweise mehr als drei Millionen Exemplare sind heute bundesweit im Einsatz. Gerade viele ältere und pflegebedürftige Menschen nutzen sie, um möglichst selbstständig zu sein – zu Hause, bei Spaziergängen oder beim Einkaufen.
Auf was muss ich bei einem Rollator achten? ›Ein guter Rollator sollte sich ohne Mühe schieben und abbremsen lassen. Auch bei voller Beladung sollte man mit der Gehhilfe eine längere Strecke zurücklegen können. Dabei auf die vom Hersteller angegebene Höchstzuladung achten. Die Griffe - mit oder ohne Daumenstütze - sollten gut in der Hand liegen.
Wie oft bekommt man einen Rollator von der Krankenkasse? ›Der Patient bekommt den Rollator also als Leihgabe von der Kasse, meist für drei bis fünf Jahre. Wird er danach nicht mehr benötigt oder verstirbt der Nutzer, muss die Gehhilfe zurückgegeben werden. Für eine Verlängerung ist je nach Krankenkasse lediglich eine Erklärung oder eine weitere ärztliche Verordnung nötig.
Wann bekommt man einen Rollator verschrieben? ›Jeder Versicherte hat Anspruch auf einen Rollator, für den er nichts zusätzlich bezahlen muss. Leichtgewichte bewilligen die Kassen meist nur bei bestimmten Indikationen, etwa schwerer Atemnot oder Muskel- und Gelenkerkrankungen.
Wie teuer ist ein guter Rollator? ›Unsere Tabellen zeigen Bewertungen für zwölf Rollatoren: vier Standardrollatoren (8,9 bis 10,2 Kilogramm) und acht Leichtgewichtrollatoren (5,9 bis 7,5 Kilogramm), darunter Modelle von Dietz, Russka und Topro. Die Preise: 60 bis 535 Euro.
Wie viel darf ein Rollator auf Rezept Kosten? ›Jeder gesetzlich Versicherte muss für ärztlich verordnete Hilfsmittel, wie es auch der Rollator ist, eine Zuzahlung leisten. Diese ist genau gesetzlich geregelt und beträgt meist 10 Prozent der Kosten. In der Summe ergibt es meist einen Betrag von mindestens fünf Euro, höchstens aber 10 Euro.
Was kostet ein einfacher Rollator? ›Art des Rollators | Kostenrahmen |
---|---|
Leichtgewichtrollator | Ca. 200-500 Euro |
Geländerollator | Ca. 400 – 1.200 Euro |
Deltarollator | Ca. 80 – 130 Euro |
Elektrischer Rollator | Ca. 3.000 – 3.500 Rollator |